2022 Katharina Henking und Guido von Stürler

pas d’idée
pas d’inspiration
pas de rêve
pas de sens
rien

Zitat:
Katharina Henking

Die beiden Kunstschaffenden entwickelten im Verlauf des Sommers eine eindrückliche Grossinstallation in den Räumen der Remise in Weinfelden. Ein Haus voller Kunst von der Eingangsebene bis ins Dachgeschoss, in der je individuellen Handschrift von Katharina Henking und Guido von Stürler, die sich thematisch zu einem Ganzen verschränkten.

Die Werke im Erdgeschoss eröffneten einen aktuellen, existentiellen und von philosophischen Fragen geprägten Denkraum. Sie widerspiegelten ein Zeitgefühl, das viele Menschen im Sommer 2021 erfasste, eine Zeit der Krise und des Umbruchs: Pandemie, Klimakrise, Krieg in der Ukraine, drohende Inflation, Energieknappheit und Hungersnöte.

pas d’idée
pas d’inspiration
pas de rêve
pas de sens
rien

Katharina Henking

Mit der filigranen Installation «Danse des Vanités» führte Henking das Thema gleichsam weiter. Ist es vielleicht ein blosser Tanz der Eitelkeiten, sich der Kunst zu widmen? Ist es vergebliche Mühe? Die bezaubernde Poesie der Arbeit scheint die Frage zu verneinen. 

Guido von Stürler bot mit einer farbigen, imposanten Rauminstallation aus Kunststoffen aller Art wie Kunststoffschläuchen, Nylontüll, Epoxidharz sowie QR-Codes einen augenfälligen Kontrast zu den Naturmaterialien von Katharina Henking. Der Künstler arrangierte verschiedene Objekte in den historischen Räumen der Remise. Die abstrakt wirkenden Objekte erzeugten einen hohen Kontrast zu den Räumlichkeiten.

Anregend bis aufwühlend die Inhalte, poetisch und vielschichtig die Umsetzung – eine zeitgenössische Antwort auf schwierige Themen! Kunst vermag dabei mit ästhetischen Mitteln Trost zu spenden…

Ganzer Text über den Rundgang

Ganzer Text über die Vernissage